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   FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04   

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https://dejure.org/2004,7453
FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04 (https://dejure.org/2004,7453)
FG Köln, Entscheidung vom 23.04.2004 - 10 K 766/04 (https://dejure.org/2004,7453)
FG Köln, Entscheidung vom 23. April 2004 - 10 K 766/04 (https://dejure.org/2004,7453)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ablehnung der erklärungsgemäßen Steuerveranlagung wegen Versäumnis der Antragsfrist; Voraussetzungen für eine Veranlagung von Amts wegen; Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Anforderungen an die schuldhafte Fristversäumung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 788
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 14.03.1989 - I R 77/85

    Voraussetzungen für eine Einkommensteuerveranlagung

    Auszug aus FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04
    Seit Einführung des § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG i.d.F. des Steuerreformgesetzes 1990, also für Veranlagungszeiträume seit 1990 kann der Antrag nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer Einkommensteuererklärung (BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

    Deshalb kommt nach Ablauf der Frist - unabhängig vom Stand der Veranlagungsarbeiten - eine Veranlagung nur noch bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in Betracht (BFH-Urteile 3. Juni 1986 IX R 121/83, BFHE 148, 232, BStBl II 1987, 421 vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die gesetzliche Ausschlussfrist-Regelung bestehen nicht (BFH-Urteile vom 8. April 1986 IX R 212/84, BFHE 147, 122, BStBl II 1986, 790, vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).

  • BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97

    Gleichheitswidrigkeit unterschiedlicher Fristen für die Abgabe einer

    Auszug aus FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04
    Seit Einführung des § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG i.d.F. des Steuerreformgesetzes 1990, also für Veranlagungszeiträume seit 1990 kann der Antrag nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer Einkommensteuererklärung (BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

    § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG ermöglicht es dem Steuerpflichtigen, eine Veranlagung ausschließlich in seinem eigenen Interesse durchführen zu lassen (BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

  • BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83

    Antrag auf Veranlagung - Form - Einkommensteuererklärung - Antrag auf

    Auszug aus FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04
    Deshalb kommt nach Ablauf der Frist - unabhängig vom Stand der Veranlagungsarbeiten - eine Veranlagung nur noch bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in Betracht (BFH-Urteile 3. Juni 1986 IX R 121/83, BFHE 148, 232, BStBl II 1987, 421 vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).
  • BFH, 08.04.1986 - IX R 212/84

    Verfassungsmäßigkeit - Einkommensteuer - Antrag auf Veranlagung -

    Auszug aus FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die gesetzliche Ausschlussfrist-Regelung bestehen nicht (BFH-Urteile vom 8. April 1986 IX R 212/84, BFHE 147, 122, BStBl II 1986, 790, vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).
  • BVerfG, 22.10.1981 - 1 BvR 172/81
    Auszug aus FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04
    Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Ausschlussfrist-Regelung hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen (vgl. Beschluss vom 22. Oktober 1981 1 BvR 172/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz 1974, § 46, Rechtsspruch 2).
  • BFH, 21.09.2006 - VI R 70/04

    Einkommensteuerveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG bei positiven oder

    Das Finanzgericht (FG) wies die nach erfolglosem Einspruchsverfahren erhobene Klage mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 788 veröffentlichten Gründen ab.
  • FG Düsseldorf, 19.01.2006 - 15 K 3320/04

    Antrag auf Wiedereinsetzung in die zweijährige Antragsfrist für die Durchführung

    Auf die zwischen den Beteiligten streitige Frage, ob den Klägern schon aufgrund der Hinweise im Lohnsteuerratgeber 2001 und den Hinweisen zur Einkommensteuer 2001 die Frist hätte bekannt sein müssen (vgl. dazu Urteile des FG Köln vom 23.04.2004 10 K 766/04, EFG 2005, 788; des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 10.12.2003 4 K 508/01, EFG 2004, 506 und des FG Münster vom 10.11.2005 8 K 4606/02 E, juris), kommt es aufgrund der positiven Kenntnis der Kläger daher nicht mehr an.
  • FG Hamburg, 12.12.2005 - VI 168/04

    Verschulden bei Versäumung der Frist zur Antragsveranlagung

    Denn in dem Erläuterungsbogen zur Einkommensteuererklärung bzw. in extra beigefügten Broschüren, die den Lohnsteuerkarten beigefügt sind, und auch in den Medien wird auf diese Antragsfrist hingewiesen (vgl. FG Niedersachsen, Urteil vom 26.2.2003 - 2 K 881/99, EFG 2003, 1058 ; FG Köln, Urteil vom 30.1.2004 - 10 K 3897/03, EFG 2005, 446 ; FG Köln, Urteil vom 23. April 2004 - 10 K 766/04, EFG 2005, 788 ; ).
  • FG Berlin, 22.12.2005 - 10 K 10270/05

    Unkenntnis über Zwei-Jahres-Frist für eine Antragsveranlagung als

    Denn auf die in Rede stehende Antragsfrist wird nicht nur regelmäßig in Medien, sondern auch auf dem Erläuterungsbogen zur Einkommensteuererklärung hingewiesen, der den Klägern entweder zugesandt worden ist oder bei Beschaffung in eigener Initiative zur Verfügung gestanden hätte (vgl. hierzu Hessisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 7. Mai 2003, VI R 47/04; FG Berlin, Urteil vom 12. November 2003, 6 K 6230/j02; FG Köln, Urteil vom 23. April 2004, 10 K 766/04; a. A. Niedersächsisches FG, Urteil vom 10. Dezember 2003, 4 K 508/01).
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